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Timo Wopp Solo – Auf der Suche nach dem verlorenen Witz

09. Dezember 2019 | Newsletter
Timo Wopp

Am 22.1.2020 spielt unser Lieblingskomiker Timo Wopp sein überaus lustiges Solo-Programm in den Wühlmäusen am Theo. Timo hat die Gäste bei unserem 15-jährigen Jubiläum in der Alten Försterei mit seiner haptischen PowerPoint-Präsentation mit drei Bällen und mit seinem spitzfindigen Humor begeistert, indem er auf satirische Art und Weise auf den Punkt gebracht hat, wofür Double Skill steht – Leidenschaft und Scharfsinn.
Denn auch er ist wie wir ein Übersetzer. Nur überträgt der diplomierte Kaufmann und Ex-Berater eben nicht die physische Realität in die virtuelle Welt und andersrum, sondern die Ambiguitäten unserer schönen neuen Arbeitswelt in seine ganz spezielle Form der satirischen Ansprache; lustig, schnell und voller Selbstironie. Wir gehen da alle hin und hoffen, dass auch Sie mit dabei sein werden.

Als der Geisterfahrer auf deutschen Kabarett-Autobahnen macht sich Timo Wopp in seinem dritten Abendprogramm auf die Suche nach dem verlorenen Witz. Denn er hat einfach keinen Bock mehr. Keinen Bock mehr, heftiger zu sein als die Realität. Keinen Bock mehr, stärker zu polarisieren als die Trumps dieser Welt. Keinen Bock mehr auf… ja, auf was eigentlich?! Witzig zu sein? Jokes zu reißen wie Wölfe die Schafe im Brandenburger Land? Keine Ahnung. Klingt jetzt alles ein bisschen negativ. Weiß er selber. Ist es aber nicht.

Denn zum Glück hält sich Wopp bei seiner aberwitzigen Analyse sklavisch an sein einziges Credo: #nofilter! Das ist total positiv und voll inklusiv. Es erlaubt ihm nämlich, sehr feinfühlig auf den Gefühlen wirklich aller herumzutrampeln. Gern auch auf seinem eigenen. Dabei leidet er, sehr zur Freude seiner Zuhörer, natürlich wie ein Hund. Er ist männlich, weiß, heterosexuell – kurz das größte Opfer des öffentlichen Spottes. Aber er macht es sich nicht in der Rolle eines jammernden Ü-40-Emos bequem. Er trauert nicht seinen verlorengegangenen Privilegien nach. Stattdessen zieht er mannhaft und voll scharfsinniger Selbstironie in den Kampf um seine komödiantische Daseinsberechtigung, sucht gleichermaßen verzweifelt wie erfolglos nach Exit-Optionen und jagt sein Publikum dabei über neue, noch nicht plattgetrampelte Comedypfade. Bevor er sich schließlich seine kruden Statements selbst um die Ohren haut, lässt der einstige Weltklassejongleur sicherheitshalber auch wieder etwas durch die Luft fliegen. Warum? Weil er’s kann. Noch.

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